Bereits in den 70er Jahren formulierte Robert K. Greenleaf sein Konzept des „Servant Leadership“. Führung wird als Dienstleistung und Unterstützung verstanden. Die Mitarbeiter und deren Entwicklung stehen im Fokus. Man setzt auf Kooperation und Gemeinschaftssinn statt auf Hierarchien und Autorität. Das stärkt das Wohlbefinden und den Teamgeist; fördert Kreativität und Innovation. Die positiven Auswirkungen für die Mitarbeiter und die Unternehmen sind deutlich spürbar – ja sogar messbar. Genau das sind die Grundgedanken agiler Arbeitsweisen.
Ein gutes Beispiel für diese gelebte Kultur konnten wir in der Scrumkitchen mit der Motherson Group erleben. Deren Führungsebene traf sich zu einem Scrum-Cooking-Teamevent. An sich erstmal nichts Außergewöhnliches. Doch die Idee, zusätzlich für die Belegschaft zu kochen und später gemeinsam zu Essen, zeigt dass hier ein innovativer Führungsstil umgesetzt wird. Aus vielen Ecken der Welt reisten die Führungskräfte an und tauschten für einige Stunden Laptop und Handy mit Bratpfanne und Schneidebrett um für ihre Teams zu kochen.
Ein zusätzlicher Anreiz für die Führungsebene: Agiles Arbeiten erlernen, in einem agilen Team arbeiten und den Prozess von innen heraus kennenlernen. Denn das ist tatsächlich etwas, das im „normalen“ Führungsalltag nicht möglich ist. So bietet Scrum Cooking besonders für Führungskräfte eine praktische Teamerfahrung und einen willkommenen Perspektivenwechsel.
Eine tolle Idee und ein wirklich gelungener Event für alle Beteiligten. Bitte mehr davon!