📣 Erfahrungen aus den Scrum Cooking Workshops: Was wir daraus für unsere Organisationen lernen können

Hände mit Mörser

In den letzten Jahren haben wir in unseren Scrum Cooking Workshops Tausende von Menschen trainiert. Dabei haben wir immer wieder eine erstaunliche Erfahrung gemacht: Fast alle – bis auf eine verschwindend kleine Zahl, die man an zwei Händen abzählen kann – waren nicht nur freundlich und voller Spaß dabei, sondern auch unglaublich offen für Selbstorganisation und gemeinsames Lernen. 👫👩‍🍳

Was zeigt uns das? Es ist beeindruckend, was ein gutes Umfeld in Menschen auslösen kann. Die Kombination aus Kochen und Küche schafft genau dieses Umfeld. Sie bietet Raum für Kreativität, Zusammenarbeit und spontanes Lernen – ganz ohne Hierarchien, dafür aber mit klaren Zielen und Rollen. Jeder bringt sich ein, übernimmt Verantwortung, und am Ende entsteht etwas Großartiges, auf das alle stolz sind. 🎯🥘

Die große Frage ist: Wie schaffen wir es, diese Erfahrung in unsere Organisationen zu tragen? Wie können wir Arbeitsumgebungen gestalten, die nicht nur produktiv, sondern auch erfüllend sind? Wo Menschen sich entfalten, selbstorganisiert handeln und gemeinsam wachsen?

Hier ein paar Ideen:

  1. Klar definierte Aufgaben, flexible Zusammenarbeit: In der Scrumkitchen weiß durch die gemeinsame Planungsphase jeder, was zu tun ist, aber die Teilnehmer bleiben flexibel, um sich gegenseitig zu helfen. Jeder versteht die Aufgaben des anderen und kann ihn oder sie unterstützen. Nicht selten wird über Teamgrenzen hinweg geholfen, z.B. beim Abwaschen oder Aufräumen.
  2. Engpässe werden kreativ gelöst: Nicht selten gibt es Ressourcenprobleme, wenn ein großes Team quirlig und selbstorganisiert loslegt. Dann kann schonmal der Platz am Herd oder der Spüle ausgehen. Und immer findet das Team einen guten Kompromiss und eine gute Lösung. Anders als im Arbeitsalltag werden Ressourcen bereitwillig geteilt, da das Bewusstsein am großen Ganzen zu arbeiten, allen gegenwärtig ist.
  3. Gemeinsame Ziele schaffen: Dass ein gemeinsam zubereitetes Dinner alle im Team motiviert, ist selbstverständlich. Wie schaffen Organisationen ihre Mitarbeiter auf gemeinsame, sinnvolle Ziele einzuschwören?
  4. Präsenz und Achtsamkeit fördern: Beim Kochen ist jeder mit allen Sinnen dabei. Diese Haltung können wir auch in Meetings und Projekten etablieren, um fokussiertes Arbeiten und tieferes Verständnis zu stärken.
  5. Rituale für den Teamgeist: Wie ein gemeinsames Essen verbindet, können auch in Organisationen regelmäßige Teamaktivitäten und Erfolge gefeiert werden, um die Bindung zu stärken.

 

Was denkt ihr? Welche anderen Ansätze seht ihr, um das Gelernte aus der Küche auf unsere Arbeitswelt zu übertragen?

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